
Ich lese und lese … So sind in den vergangenen Wochen wieder ein paar neue Bücher entweder von Autorinnen aus der Donaustadt oder mit Donaustadt-Bezug in meinem Bücherregal gelandet. Ich stelle sie euch hier kurz vor, empfehlenswert sind sie alle. Außerdem ist die Vorfreude auf die Neuerscheinungen im Herbst groß.
Zuallererst einmal möchte ich auf die Neuheiten der sicherlich fleißigsten und erfolgreichsten Donaustädter Autorin Beate Maly hinweisen. Ihr Buch „Lehrerin einer neuen Zeit“ über Maria Montessori, geschrieben unter dem Pseudonym Laura Baldini, war 2020 viele Wochen lang auf der Spiegel-Bestsellerliste vertreten. Seit Juni 2021 ist es sogar auf Spanisch erhältlich.
Gleich bei Erscheinen im Mai habe ich „Fräulein Mozart und der Klang der Liebe“ verschlungen, eine Romanbiografie über Nannerl, Wolferls Schwester:

Der Ullstein Verlag hat dazu folgende Inhaltsangabe:
Pianistin – Komponistin – Liebende: Eine Frau, die dem Klang ihres Herzens folgt
Salzburg 1766: Die junge Maria Anna, liebevoll Nannerl genannt, kann sich vor Verehrern kaum retten und hat doch nur die Musik im Sinn. Gemeinsam mit ihrem Bruder Wolfgang Amadeus spielt sie an den vornehmsten Höfen Europas Klavier, bis sie die Bühne für ihren kleinen Bruder räumen muss. Enttäuscht versucht sie sich mit eigenen Kompositionen und zahlreichen Bällen abzulenken. Eines Abends lernt sie den charmanten Franz Armand d’Ippold kennen und fühlt sich dem klugen Mann gleich verbunden. Nur ist Franz mitnichten eine gute Partie und die Schulden der Familie lassen keine Liebesheirat zu. Doch Nannerl Mozart lässt sich nicht beirren und wird weder ihre Musik noch ihre große Liebe aufgeben.
Auf das nächste Buch von Beate Maly unter dem Pseudonym Laura Baldini freue ich mich schon. Es kommt Anfang September und wird sicher dann gleich von mir gelesen: „Ein Traum von Schönheit – Estée Lauder – Sie schuf ein Imperium und wurde zur Legende„.

Auf der Website des Piper Verlags ist dazu folgendes zu lesen:
Dramatisch, farbenfroh und voller Eleganz: Das Leben der Schönheitslegende Estée Lauder
New York, 1928: Die junge Esty darf im Schuppen ihres Onkels beim Mischen von Salben helfen. Sie experimentiert mit Düften und Ölen und kreiert ihre eigene Creme, die sie am Strand von Long Island an einem Klapptisch verkauft: Es wird ihr erster Erfolg. Esty nennt sich fortan Estée, zieht von Queens nach Manhattan und ergattert schließlich einen der begehrten Stände im Edelkaufhaus Saks. Mit originellen Ideen und unendlich viel Arbeit erobert das Mädchen aus Queens New York im Sturm. Aber der Erfolg hat einen hohen Preis. Er könnte sie die Liebe ihres Lebens kosten …
Und wer wie ich Anton-und-Ernestine-Fan ist, kann den Oktober kaum erwarten. Am 31.10.2021 kommt mit „Mord auf dem Eis“ der bereits sechste Band rund um das Agatha-Christie-mäßige Ermittlerteam.

Der Emons Verlag verrät dazu:
Winter 1924: Um dem Chaos der Handwerker zu Hause zu entfliehen, verbringen Ernestine und Anton viel Zeit im Wiener Eislaufverein und vergnügen sich beim beliebten Rundtanz. Doch die winterliche Idylle wird jäh zerstört, als eine junge Eiskunstläuferin ermordet wird. Ernestines und Antons detektivisches Gespür ist gefragt, und die beiden stürzen sich in einen neuen Fall, der erschütternder nicht sein könnte.
Für Lesungstermine und News kann ich euch die Homepage von Beate ans Herz legen: Beate Maly
Von der Donaustädter Kinder- und Jugendbuchautorin Sabina Sagmeister ist ebenfalls wieder ein neues Buch erschienen: „Wolfsblick“ bietet Spannung pur für Kinder ab acht Jahren.

Der G&G Verlag hat dazu diese Inhaltsangabe:
Valentina zieht mit ihrer Familie an den Stadtrand. Hier wartet nicht nur ein neuer Freund auf sie, sondern auch ein gefährliches Abenteuer. Denn immer öfter kommt es zu mysteriösen Angriffen auf freilaufende Tiere. Nico und Valentina beschließen, der Sache auf den Grund zu gehen, und befinden sich bald selbst in großer Gefahr!
Mehr Infos und auch Lesungstermine findet ihr unter https://sabina-sagmeister.com/.
Dann hat mich im Frühsommer Gloria Thomas, eine neue Donaustädter Autorin angeschrieben und mir ihr Buch „Verlorene Spuren“ ans Herz gelegt. Die Geschichte gefällt mir außerordentlich gut! Es ist flott und spannend geschrieben, ich habe es an einem Urlaubstag ausgelesen, weil ich es nicht aus der Hand legen konnte/wollte. Das Buch ist im Eigenverlag als Books-on-Demand-Titel erschienen, in der Seeseiten Buchhandlung haben wir es bald lagernd. (Ein einziger kleiner Wermutstropfen ist, dass ein paar Fehlerchen drin sind, wie eine Bezahlung mit Euro in den Neunzigerjahren. Das ist mir nur aufgefallen, es ändert aber nichts am Lesevergnügen!)

Inhaltsangabe der Autorin:
Anna kommt nach Linz, um die Wohnung ihrer Mutter nach deren Tod zu räumen.
Dabei findet sie in einem Geheimfach Briefe – Jahre alte Liebesbriefe eines offensichtlichen Geliebten ihrer Mutter.
Um mehr über ihre Mutter zu erfahren, mit der sie zeitlebens ein zwiespältiges Verhältnis verbunden hat, beschließt sie, nach dem Geliebten zu suchen und deckt nach und nach ein Familiengeheimnis auf, welches die ganze Familie in einen Strudel der Ereignisse reißt …
Einen interessanten Band legen Gabriele Dorffner und Matthias Marschik mit „Donaustädter Attraktionen –
Der 22. Wiener Gemeindebezirk – Bilder aus seiner Geschichte“ vor.

Dazu die Beschreibung des Verlages Edition Winkler-Hermaden:
In der Donaustadt gibt es weder einen Stephansdom noch eine Hofburg oder ein Schloss wie Schönbrunn. Dennoch weist der Bezirk nicht weniger – und schon gar nicht weniger attraktive – Sehenswürdigkeiten auf als die Wiener City, sondern einfach nur andere. Denn Transdanubien liegt nicht nur auf der „anderen“ Seite der Donau, sondern bildet auch die „andere“ Seite von Wien.
Die Donaustadt bot und bietet bis heute Einzigartiges. Ob es ausgedehnte Felder und Gärten waren, ohne die Wien nicht hätte existieren können, ob es der Flughafen der Großstadt oder die für die Erholung seiner Bewohner und Bewohnerinnen nötigen Erholungsflächen etwa der Lobau waren. Die Donaustadt bildet die Basis, ohne die die Metropole nicht gedeihen hätte können. Unter dieser Prämisse bekommen die historischen wie aktuellen Einrichtungen der Donaustadt erst ihre rechte Bedeutung.
Die ganze Geschichte und die zahlreichen Geschichten rund um die Donaustadt zu erzählen, dafür reicht ein 112 Seiten starkes Buch nicht aus. Deshalb werden hier, wie in einem Reiseführer, wichtige Besonderheiten und Attraktionen präsentiert: Was für die Donaustadt selbst wichtig war und ist, aber auch, wofür die Donaustadt weit über ihre Grenzen hinweg bekannt ist.
Die Autorin und der Autor beginnen ihre Schilderung mit den Brücken, die vom Zentrum in die Donaustadt führen, und präsentieren danach der Reihe nach Sehenswertes in Aspern, Breitenlee, Essling, Hirschstetten, Kagran, Kaisermühlen, Stadlau, Süßenbrunn und in der Lobau.
Und nun begebe ich mich wieder zu meinem Lieblingshobby in den Garten … ich lese und lese …