Barbara Deißenberger, Eine Geschichte in Weiß

Kinder, wie die Zeit vergeht. Nicht nur ist mein letzter Blogbeitrag schon eine Weile her. Auch das neue Buch der Esslinger Autorin Barbara Deißenberger „Eine Geschichte in Weiß“ ist bereits letzten Herbst erschienen. Ich habe dieses Buch gleich nach Erscheinen gelesen. Und ich werde es wieder tun! Weil ich so begeistert bin davon. Weil es mich so gefesselt hat. Und weil ich mich verliebt habe. Nicht nur in die Erzählkunst von Barbara Deißenberger, sondern auch in die Bilder von Mischa Skorecz.

Aber der Reihe nach. Barbara Deißenberger hat mit „Eine Geschichte in Weiß“ bereits ihr zweites Buch veröffentlicht. „Malika“, den Debütroman der Esslinger Schriftstellerin habe ich natürlich ebenfalls gelesen und hier empfohlen; https://donaustaedterin.at/2018/02/15/neue-buecher-von-donaustaedter-autorinnen/

„Eine Geschichte in Weiß“ ist im Bucher Verlag (was für ein genialer Name für einen Verlag) erschienen.

Infos vom Bucher Verlag über die Autorin:
„Barbara Deißenberger studierte nach Erwerbstätigkeiten in Österreich, England, Frankreich und Amerika Vergleichende Literaturwissenschaft, Französisch und Germanistik. Zeitschriften- und Anthologie-Publikationen folgte 2017 der Roman „Malika“.“

Zum Inhalt schreibt der Verlag:

„Zwei Frauen, die beide auf ihre Weise den Geheimnissen der Natur auf den Grund gehen, und die Lobau als Angelpunkt ihrer Geschichte.

Minna besitzt die Gabe, das innerste Wesen von Menschen und Pflanzen zu erfassen. So wie sie als Lehrerin und Therapeutin zuhört, beobachtet sie als Malerin die Natur. Valerie ist von den formenden Kräften des Wassers fasziniert und von ihrer neuen Mutterrolle überfordert. Am Wiener Stadtrand begegnen die Frauen einander. Inspiriert von den Bildern Mischa Skoreczs wird eine Geschichte im Spannungsbogen zwischen Vergangenheit und Gegenwart, Ideal und Alltag sowie Natur und Kunst erzählt, in der innere Entwicklung und äußeres Geschehen fein miteinander verwoben sind. Illustriert mit den botanischen Malereien von Mischa Skorecz.“

Die Geschichte spielt in der Donaustadt: In Essling, in der Lobau, am Flugfeld Aspern (der heutigen Seestadt Aspern). Es geht um so vieles, um das Frausein, das Mutterwerden, um Freundschaft, die Umwelt und so vieles mehr. Mit Sätzen, die zum Niederknien schön sind. Mit Inhalten, die nachdenklich stimmen. Mit Bildern, die tief im Herzen berühren.

Damit sind wir bei der Künstlerin Mischa Skorecz. Infos vom Bucher Verlag über die Künstlerin:
„Mischa Skorecz arbeitete als Lehrerin, Psychotherapeutin und bis heute als bildende Künstlerin: Skulpturen, Aquarell, Tusche, Kohle, Akt, abstrakte Malerei und botanische Illustration, die sie auch unterrichtet. Ihre Bilder verkaufen sich weltweit.“ www.botanic-art.at

„Eine Geschichte in Weiß“ ist inspiriert von der botanischen Malerin. Eines ihrer Werke ziert den Buchumschlag. Weitere Abbildungen sind im Buch zu finden. Barbara Deißenberger hat die künstlerische Arbeit gekonnt in Worte gefasst und in die Geschichte eingewoben. Mich faszinieren die Bilder, Drucke davon habe ich mir eingerahmt und aufgehängt.

Es gibt nicht sehr viele Bücher, die ich mehrmals lese. Dazu bin ich viel zu neugierig auf Neuerscheinungen, mag immer wieder neue Geschichten und Erzählweisen entdecken. Aber „Eine Geschichte in Weiß“ muss ich mindestens noch einmal lesen. Noch einmal genießen. Noch einmal auf mich wirken lassen. Und dann vielleicht noch einmal lesen …

Barbara Deißenberger mit Johannes Kößler nach der Lesung in der Seeseiten Buchhandlung

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